Nachwuchs-Leistungszentrum des OFC kooperiert in verschiedenen Sparten
Die Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport ist ein wichtiger Aspekt der Nachwuchskonzeption von Kickers Offenbach. Hierbei sollen die schulischen Anforderungen mit den sportlichen Beanspruchungen eines jungen Leistungs-fußballers in Einklang gebracht werden. Zudem soll eine optimale Abstimmung zwischen Schule und Leistungsfußball entstehen. Um dies zu erreichen und zu sichern, hat der OFC mit zwei Schulen, nämlich der Edith-Stein-Schule sowie dem Albert-Schweitzer-Gymnasium Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen. Dabei wurde der Focus von Anfang an und ganz bewusst auf diese beiden Schulen in Offenbach gerichtet. Es sollten Partner aus dem Schulbereich gefunden werden, die einer solchen Zusammenarbeit mit einem sportlich ambitioniert ausgerichteten Partner von Anfang an aufgeschlossen und unterstützend gegenüber stehen.
Das Schulsportzentrum Albert-Schweitzer-Schule ist zudem bereits Partnerschule des Leistungssports. Die Fachberaterin für Schule und Verein, Heike Nubert, die auch Lehrerin an der Albert-Schweitzer-Schule ist, begrüßte diese Kooperation sehr und wird diese auch in Zukunft tatkräftig unterstützen.
Darüber hinaus möchte der OFC seiner sozialen Verantwortung gegenüber jungen Menschen gerecht werden. Neben dem sportlichen Erfolg beobachten die Verantwortlichen und Trainer der OFC-Nachwuchsabteilung regelmäßig die schulische Entwicklung der Spieler. Hier steht im Problemfall ein Ansprechpartner im Verein zur Verfügung.
In den Kooperationsschulen bietet der OFC im Rahmen des Ganztagesschulangebotes Fußball-AGs an, die von aktuellen Jugendtrainern der Kickers durchgeführt werden.
Zudem unterstützt der Verein die Schule durch die Abgabe von Freikarten für den Besuch von Spielen der Profimannschaft und zeigt nach Möglichkeit Präsenz durch Spieler der Profiabteilung bei schulischen Projekten und Festen. So standen bereits beim Schulfest des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Elton da Costa und Alexander Huber für eine Autogrammstunde zur Verfügung.
Frau Rektorin Ilona Müller-Höler von der Edith-Stein-Schule erklärte zu der Kooperation :
„Die im Rahmen unseres Nachmittagsangebots von Herrn Stiebig (OFC) geleitete Fußball-AG erfreut sich reger Teilnahme. Bei einem Freundschaftsturnier mit einer U 13 Auswahl der Offenbacher Kickers hatten nicht nur unsere Schüler großen Spaß.
Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit dem OFC, alles in allem eine tolle Sache, die in Zukunft sicher noch weiter ausgebaut werden kann.“
Der OFC hat außerdem eine Partnerschaft mit dem KSV Klein-Karben vereinbart. OFC-Jugendleiter Gerhard Schweier sowie Günter Stiebig und Alexander Gauch von Nachwuchs-Leistungszentrum setzten Anfang März ihre Unterschriften unter einen Kooperationsvertrag, von dem sich beide Vereine eine Reihe von Vorteilen versprechen.
Gemeinsame Fortbildungsmaßnahmen, regelmäßige Freundschaftsspiele und Trainerhospitationen sind nur einige Kernpunkte der Vereinbarung. Im Mittelpunkt stehen darüber hinaus die Durchführung gemeinsamer Sichtungen in der Region und die Zusammenarbeit bei der Verpflichtung von Nachwuchstalenten. Mit Unterstützung des Traditionsvereins aus der Wetterau baut der OFC sein Sichtungssystem kontinuierlich aus.
Neben den Sichtungsveranstaltungen für den Leistungsbereich und dem OFC-Bergtag für die jüngsten Talente ergeben sich auch aus gut funktionierenden Vereinskooperationen optimierte Bedingungen für eine gut funktionierende Talentsuche. Ambitionierte Spieler der KSV-Nachwuchsabteilung können zudem regelmäßig an Trainingseinheiten der OFC-Jugendteams teilnehmen. Die Zusammenarbeit ist für beide Vereine langfristig angelegt und soll kontinuierlich ausgebaut werden.
OFC-Jugendleiter Gerhard Schweier ist froh, dass die intensiven Gespräche mit der Edith-Stein-Schule, der Albert-Schweitzer-Schule und dem KSV Klein-Karben einen positiven Abschluss gefunden haben und dankte insbesondere auf OFC-Seite noch einmal Alexander Gauch, Günter Stiebig und Dieter Kliem für die konstruktive Vorarbeit auf OFC-Seite :
„Es ist uns – auch unter Beachtung konzeptioneller und regionaler Aspekte – gelungen, genau jene Partner zu finden, von deren inhaltlicher Ausrichtung wir ebenso überzeugt sind wie von deren Willen und deren Kraft, diese Kooperation ständig mit Leben zu erfüllen. Wir werden als OFC unseren Beitrag leisten, damit unsere Partner von diesen Kooperationen ebenso profitieren wie wir selbst es tun wollen.
Das Nachwuchsleistungszentrum der Offenbacher Kickers sieht in Kooperationen mit Vereinen und Schulen im Grundsatz die Chance, die vielfältigen Aufgaben einer anspruchsvollen Jugendarbeit noch besser zu meistern. Voraussetzung für eine solche Partnerschaft ist dabei aus unserer Sicht immer, dass ein OFC-Kooperationspartner im Sinne dieser Zusammenarbeit ambitioniert, konzeptionell, nachhaltig und mit hoher Qualität agiert. Gleichzeitig sollte eine solche Partnerschaft langfristig angelegt sein.
Wir sind der Überzeugung, mit den beiden genannten Offenbacher Schulen und dem KSV Klein-Karben Partner gefunden zu haben, der alle diese Kriterien erfüllen.
Der KSV Klein-Karben spielt seit vielen Jahren eine starke Rolle im Jugendfußball und hat diesen Anspruch durch seine geschaffenen Strukturen weiter gefestigt und untermauert.
Der OFC freut sich auf die Zusammenarbeit, von der alle Seiten profitieren sollen und profitieren werden.”
Und Klein-Karbens Abteilungsleiter Jugendfußball, Steffen Potter, fügte hinzu :
“Wir freuen uns sehr, dass sich der OFC mit dem Wunsch nach einer Kooperation an uns gewandt hat. Dass solch ein großer Profiverein auf uns aufmerksam geworden ist, ehrt uns und zeigt uns, dass unsere Bemühungen, die Jugendarbeit in der Wetterau quantitativ wie qualitativ zu verstärken, nicht unbemerkt geblieben sind. In freundschaftlichen und guten Gesprächen konnten wir uns von dem durchdachten Konzept der Offenbacher Offerte überzeugen. Durch die Zusammenarbeit erhoffen wir uns eine weitere Professionalisierung unseres Nachwuchsfußballs und dass möglichst viele Spieler über uns und den OFC den Sprung in den höherklassigen Fußball schaffen”.